PayPal Gebühren-Übersicht

Gebührenübersicht

PayPal ist eine der weltweit beliebtesten Plattformen für Online-Zahlungen. Ob für private Transaktionen oder geschäftliche Zwecke, die Nutzung von PayPal bringt verschiedene Gebühren mit sich, die oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen detailliert die unterschiedlichen PayPal Gebühren für Privat- und Geschäftskunden, den Einfluss des PayPal Käuferschutzes und die spezifischen Gebühren für Waren und Dienstleistungen.

Gebührentabelle: Eine Übersicht

Wenn Sie Waren oder Dienstleistungen über PayPal verkaufen und dafür Geld von Kunden erhalten, fallen Gebühren an. Die Höhe der Gebühren hängt von der Art der Transaktion ab.

Welche Arten von Gebühren gibt es?

• Waren oder Dienstleistungen bezahlen: Wenn ein Kunde bei Ihnen eine Ware oder Dienstleistung erwirbt und Sie das Geld erhalten, berechnet PayPal eine Gebühr von 2,49 % des Verkaufspreises plus 35 Cent.
• Zahlung an Freunde und Familie: Innerhalb der EU ist das Senden von Geld an Freunde und Familie in der Regel gebührenfrei. Wenn die Zahlung jedoch über eine Kreditkarte erfolgt, können zusätzliche Kreditkartengebühren anfallen.
• Spenden sammeln: Möchten Sie über den PayPal-Spenden-Button auf Ihrer Website Spenden sammeln, fallen beim Erhalt der Gelder Gebühren von 1,5 % des Spendenbetrags plus 35 Cent an.
• Mikrozahlungen: Für den Empfang von kleinen Beträgen bietet PayPal die Micropayment-Lösung an. Dabei zahlen Sie 10 % des erhaltenen Betrags plus 10 Cent.
• Zahlung mit Händlerkonditionen (5.001-25.000 €): Wenn Sie als Händler jährlich zwischen 5.001 und 25.000 Euro umsetzen, können Sie sich für individuelle Händlerkonditionen anmelden. Die Gebühren betragen dann 1,99 % plus 35 Cent pro Verkauf.
• Zahlung mit Händlerkonditionen (über 25.000 €): Verdienen Sie als Händler mehr als 25.000 Euro jährlich, können Sie eine weitere Reduzierung der Gebühren auf 1,79 % des Verkaufspreises plus 35 Cent beantragen.
• Zahlung mit QR-Code: Bei Zahlungen via QR-Code fallen Gebühren von 0,90 % des Betrags an. Für Beträge unter 10 Euro wird zusätzlich eine feste Gebühr von 0,05 Euro erhoben.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe der Gebühren beim Zahlungsdienstleister erfahren möchten, lesen Sie hier mehr.

PayPal Gebühren für Privatkunden

1. Empfang von Geld: Für den Empfang von Geld aus dem Ausland fallen in der Regel Gebühren an. Innerhalb des eigenen Landes sind Überweisungen meist gebührenfrei, sofern kein Währungsumtausch stattfindet.
2. Währungsumtausch: Wenn Sie Geld in einer anderen Währung empfangen oder senden, berechnet PayPal eine Wechselkursgebühr.
3. Abhebungen: Das Abheben von Geld auf ein verknüpftes Bankkonto ist normalerweise kostenlos. Bei der Abhebung auf eine Kreditkarte können Gebühren anfallen.

PayPal Gebühren für Verkäufer

1. Transaktionsgebühren: Verkäufer zahlen eine prozentuale Gebühr auf jede Transaktion sowie einen festen Betrag pro erfolgreicher Zahlung. Diese Gebühren variieren je nach Land und Umsatzvolumen.
2. Abhebungsgebühren: Ähnlich wie bei Privatkunden können Gebühren für das Abheben von Geldern auf ein Bankkonto oder eine Kreditkarte anfallen.
3. Zusätzliche Dienstleistungen: Für bestimmte Zusatzdienste wie wiederkehrende Zahlungen oder API-Zugriff können zusätzliche Gebühren erhoben werden.

PayPal Gebühren für Waren und Dienstleistungen

1. Prozentuale Gebühr: Beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhebt PayPal eine prozentuale Gebühr basierend auf dem Transaktionsbetrag.
2. Fester Betrag: Zusätzlich zur prozentualen Gebühr fällt ein fester Betrag pro Transaktion an.
3. Rückbuchungen: Im Falle von Rückbuchungen oder Streitfällen können zusätzliche Gebühren anfallen.

PayPal Käuferschutz und Gebühren

1. Käuferschutz: Der PayPal Käuferschutz bietet Sicherheit bei Käufen, indem er Rückerstattungen für nicht erhaltene oder stark von der Beschreibung abweichende Waren ermöglicht. Diese Schutzmaßnahmen sind jedoch an bestimmte Bedingungen und Gebühren geknüpft.
2. Gebühren für Käuferschutz: Während der Käuferschutz selbst kostenlos ist, können bestimmte Transaktionen, die unter den Käuferschutz fallen, den regulären Gebühren unterliegen.

Tipps zur Reduzierung von PayPal Gebühren

1. Optimieren Sie Ihre Transaktionen: Vermeiden Sie unnötige Währungsumtauschgebühren, indem Sie Transaktionen in Ihrer lokalen Währung abwickeln.
2. Nutzung eines Geschäftskontos: Geschäftskonten bieten oft niedrigere Gebühren für Verkäufer, insbesondere bei hohem Transaktionsvolumen.
3. Automatisieren Sie Zahlungen: Durch die Nutzung von wiederkehrenden Zahlungen und automatisierten Tools können Gebühren minimiert werden.
4. Vermeiden Sie unnötige Abhebungen: Planen Sie Abhebungen strategisch, um häufige kleine Abhebungen und damit verbundene Gebühren zu vermeiden.
5. Nutzen Sie PayPal-Angebote: Halten Sie Ausschau nach Sonderangeboten oder Rabattaktionen von PayPal, die Gebühren reduzieren können.

Fazit

Das Verständnis der verschiedenen PayPal Gebühren ist entscheidend, um die Plattform des Bezahldienstes effizient und kostengünstig zu nutzen. Ob Sie als Privatperson Geld senden oder empfangen, oder als Verkäufer Waren und Dienstleistungen anbieten – die Kenntnis der anfallenden Gebühren hilft Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Finanzen optimal zu verwalten. Nutzen Sie die oben genannten Tipps, oder unseren Rechner um Ihre PayPal Gebühren zu minimieren und das Beste aus Ihren Transaktionen herauszuholen.